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Steelers-Durchstarter feiert Football-Hype in Deutschland

Niemand erwartet von einem Drittrundenpick, dass er im ersten NFL-Jahr Wunder vollbringt. Aber mit seiner sensationellen Interception gegen den Erzrivalen aus Baltimore ist Payton Wilson genau das gelungen. In seiner zweiten Saison in der besten Liga der Welt riecht es für den Steelers-Linebacker stark nach Durchbruch.

Im deutschen Podcast der Pittsburgh Steelers, Männer aus Stahl, erzählt Wilson dem Host Christoph "Icke" Dommisch, welches deutsche Wort ihm Julius Welschof beigebracht hat – und erklärt, wie er zum Football-Star ohne Kreuzband wurde.

Das denkt er über den Football-Hype in Deutschland

Die zweite Icke-Folge vom deutschen Steelers-Podcast ist da – und Deutschlands beliebteste Football-Blondine Christoph Dommisch hat direkt wieder einen hochkarätigen Gast im Schlepptau: Nach Julius Welschof in Episode 1 stellt sich nun ein weiterer hochtalentierter Pittsburgh-Verteidiger den Fragen von Icke: Payton Wilson.

Ob Julius Welschof seinem Teamkollegen schon Deutsch beigebracht hat, will der Host direkt wissen: "Das einzige Wort, das ich kenne, ist 'Deutschland'", gibt Wilson zu. Da hat Kollege Welschof noch viel Arbeit vor sich.

Den Football-Hype in Deutschland feiert Wilson auch ohne Sprachkenntnisse: "Aus meiner Sicht ist Football der spaßigste, coolste und beste Teamsport der Welt. Dass das Menschen überall auf der Welt auch so sehen, ist echt cool. Dass so viele Menschen sich für Tickets in die Warteschleife einreihen, spricht dafür, wie gut die NFL expandiert. Auch Julius war gerade erst in Deutschland für ein Footballcamp, um die Leute für Football zu begeistern."

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Footballbegeisterung löste aber auch Payton Wilson bei den Fans in seiner Premieren-Saison als Profi aus.

Diese Interception machte ihn berühmt

Im ersten NFL-Jahr genoss er noch Welpenschutz – und lieferte trotzdem mit der wildesten Aktion ab. Beim Rivalry Game gegen die Baltimore Ravens entriss Payton Wilson seinem Gegenspieler den sicher geglaubten Catch.

Darauf angesprochen gibt er sich selbstbewusst: "Ich glaube einfach, dass ich mit jedem Gegenspieler der Welt mithalten kann, das ist meine Mentalität. Du musst mir erst beweisen, dass ich es nicht kann, bevor ich aufgebe. Als ich den Spielzug sah, wusste ich sofort, was sie machen würden und hab alles auf eine Karte gesetzt."

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Das macht Coach Mike Tomlin so besonders

Seinem Cheftrainer, selbst ein Mentalitätsmonster, dürfte das sehr gefallen haben. Mike Tomlin liebt den Wettbewerb, so Wilson. "Er liebt es, wenn wir uns im Training von Angesicht zu Angesicht duellieren. Wenn jemand ein Duell verliert, lässt er es ihn auch wissen – fast als wäre er selbst ein Spieler."

Mit welchen drei Worten Wilson Steelers-Football beschreiben würde, will Icke wissen: "Tough, schnell und physisch", antwortet der Linebacker ohne lange nachzudenken und ergänzt. "Das ist es, was du siehst, wenn du die Steelers schaust. Spieler fliegen durch die Gegend. Du siehst ein giftiges Team, das seinen Gegnern die Köpfe abreißen will. Das ist die Kultur, die wir hier leben."

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Eine von Mike Tomlin vorgelebte Kultur, die die Spieler ihrem Head Coach bedingungslos nachleben – und die mit dem neuen Spielmacher in Pittsburgh noch mehr Würze bekommt.

Den Aaron-Rodgers-Hype bei den Steelers hat Payton Wilson (der glaubt, nach Legende Peyton Manning benannt zu sein) natürlich hautnah miterlebt: "Er ist ein großartiger Quarterback. Und wir haben einen großartigen Quarterback-Raum. Er, Mason (Rudolph), Skyler (Thompson), Will (Howard) – es macht einfach Spaß, gegen diese Jungs zu spielen im Training."

Deutsch-Quiz mit Christoph "Icke" Dommisch

Zwei Dinge dürfen am Ende des Podcasts natürlich nicht fehlen: ein kleines Rätselspiel auf Deutsch (schau es dir unbedingt oben im Video an) – und Ickes Frage nach der wildesten Story rund um den NFL Draft 2024. Damals ging Payton Wilson als Spieler durch die Schlagzeilen, dem in einem Knie das vordere Kreuzband fehlt.

"Ich habe mein Kreuzband gerissen, als ich im ersten College-Jahr war. Als ich wieder fit war, wurde kein MRT mehr gemacht, weil alles gut war", erzählt Wilson. Doch als er von den NFL-Ärzten vor dem Draft auf Herz und Nieren geprüft wurde, sagten sie zu ihm: Du hast kein Kreuzband. "Ich wusste nicht so recht, ob sie mich anlügen, aber ich kaufte ihnen das nicht ab."

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Wichtiger aber: Es stört Wilson nicht, er kann seine Leistung bringen: "Ich habe keine Probleme mit meinen Knien. Deshalb finde ich das einfach lustig. Denn als gesagt wurde, dass ich kein vorderes Kreuzband habe, fiel ich im Draft ziemlich weit zurück."

Bis die Pittsburgh Steelers ihn in der dritten Runde auswählten.

"Ich glaube, es war Teil von Gottes Plan, mich hierher nach Pittsburgh zu bringen."

Du findest Männer aus Stahl ab sofort bei YouTube und wie gewohnt auf allen gängigen Podcast-Plattformen, unter anderem auf:

Für weitere Artikel auf Deutsch rund um dein Lieblingsteam besuche bitte unsere Landing Page unter https://www.steelers.com/deutschland/.

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